Stage 2 – Griechenland – Albanien

Das Wetter in Ancona war im Gegensatz zu den Temperaturen in Deutschland super gut. Im Hostel traf ich einen „Kurzzeit-Touristen“ aus Belgien, der für zwei Tage mit Ryan-Air nach Ancona geflogen war, für 39,– Euro, wohl gemerkt für Hin- und Rückflug 😉

Zusammen starteten wir zu einer ausgiebigen Tour durch die Stadt.

Nach zwei Nächten in einem nur durchschnittlichen Hostel in Ancona und einem kurzweiligen Aufenthalt in der Stadt als auch der Umgebung, ausgedehnten Stadtrundgängen und einer Motorradtour nach Loreto heißt es heute Sachen packen, Gepäck verstauen und im Hafen die Fähre nach Ancona entern.

Die erforderlichen Tickets hatte ich bereits gestern innerhalb weniger Minuten am Ticketschalter der Anek-Line erstanden, zum Preis von 111,– Euro für eine einfache Überfahrt nach Igoumenitsa (GR).

Ich fand mich relativ zeitig an der Fähre ein, umfuhr die Warteschlange einfach und stellte die Maschine sozusagen in die vorderste Reihe. Meiner Einschätzung nach war die Fähre ziemlich ausgebucht wenn man der Ansammlung von Campern, LKW, normalen KFZs und Wohnmobilen glauben darf.

Eine sehr nette und ausgiebige Unterhaltung führte ich im Verlauf des Nachmittages und des Abends mit einigen Mitreisenden, die als Service auf der in und um Patras stattfindenden „Hellas-Rally“ den dort teilnehmenden Fahrern bei der Veranstaltung selbst zur Seite stehen. Doch dazu später noch mehr.

Im Hafen von Igoumenitsa traf ich den aus Italien stammenden Alessio und wir vereinbarten, da wir zumindest für diesen Tag die gleiche Richtung hatten, zusammen zu fahren. Vom Hafen aus ging es dann auch gleich los in Richtung Ioaninna, nordöstlich ins Landesinnere. Mein Ziel für diesen Tag war die Stadt Sarande in Albanien, den hier hatte ich bereits von Italien aus ein Hostel für die kommende Nacht gebucht. Mit Philipp, einem zwischenzeitlich gutem Bekannten, hatte ich im Vorfeld in Deutschland schon besprochen, das wir uns in der Region treffen und die weitere Reise durch Griechenland und der Türkei zusammen gestalten.

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Treffpunkt war ein Hostel am Hafen von Sarande, nicht direkt ein Hostel im Sinne von „einfachem Hotel“ wie ich es bisher kennengelernt hatte. Vielmehr hatte Tommy, der Inhaber, eine 3-Zimmer-Wohnung geschickt genutzt und entsprechend mit mehreren Etagenbetten ausgestattet inkl. einer gemeinsame Wohnküche. Tommy war im Laufe unseres Besuches stets bemüht, uns behilflich zu sein und kümmerte sich sehr um seine Gäste. Von der Organisation einer bewachten Parkmöglichkeit für die Motorräder bis hin zu einem von Ihm bereiteten Abendseen mit frischen Fisch und Salat. Für die Gastfreundschaft nochmals vielen lieben Dank 😉

Am darauf folgenden Tag ging es dann von Sarande aus über holprige Strassen in Richtung Patras, zum Bivouag und dem Fahrerlager, um meine Bekanntschaften von der Fähre zu besuchen. Hierzu in den kommenden Tagen mehr.