Afghanistan –

Man(n) steckt ja voller Interesse für die Reiseländer, die Kulturen, andere Weltanschauungen und Menschen. So auch ich, der sich gerne irgendwo in der Fremde niederlässt um sich einige Tage Zeit zu nehmen um zu beobachten, Eindrücke zu sammeln und Neues kennenzulernen.
Die Stan-Länder sind für mich so was wie ein Füllhorn voll neuer, vielversprechender Erlebnissen und Erkenntnissen.

Um ansatzweise zu wissen, worauf man sich bei so einer Reise einlässt, um wertvolle (Insider-) Informationen bzw. Tourentipps zu erhalten und eventuell den ein oder anderen Kontakt und Ansprechpartner vor Ort kennen zu lernen, wird stundenlang in Magazinen, Reiseführern und Onlineforen gestöbert. Eine gute Quelle sollten auch Diavorträge / Panorama / Multimediashows sein.

Um gerade mehr über Afghanistan zu erfahren, den über dieses Land mache ich mir von allen Reiseländern die meisten Gedanken, habe ich am 21.02.2013 einen Vortrag in der Aschaffenburger Stadthalle besucht. Vortragender war Heiner Tettenborn und Monika Koch.

Zusammenfassend fand ich den Vortrag, gerade wenn es um ein sehr aussergewöhnliches Reiseziel geht, nicht besonderst interessant. Die beiden Redner gaben sich in den knapp 3 Stunden zwar redlich Mühe und hatten ausreichend Stoff an Geschichten zu berichten. Jedoch fehlten vielen anderen Besuchern als auch mir z.B. tiefergehende Infos, mehr Abwechslung, aktuellere Fakten zur Lage im Land als auch aussagefähigeres Bild- und Videomaterial.

Tenor des Vortrages war letztendlich, dass Heiner in seinem Schlusswort sich den Reisewarnungen des Auswärtigen Amts anschloss und eindringlich vor Reisen nach Afghanistan, besonders auf eigene Faust, warnte und abriet. Inwieweit er die aktuelle Situation richtig einzuschätzen vermag, kann ich nicht beurteilen, den sein letzter Aufenthalt liegt nach eigenen Aussagen fast 3 Jahre zurück.
Brandaktuell sind hierzu die Einträge auf den Seiten des Auswärtigen Amtes der BRD. Hier findet man unter den aktuellen Reisewarnungen folgenden Eintrag zu Afghanistan:

http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/Nodes/AfghanistanSicherheit_node.html

Zusammenfassend heisst es auch hier: Vor Reisen nach Afghanistan wird dringend gewarnt.

Meine geplante Route sieht zur Zeit in etwa so aus und geht von Duschanbe über den Grenzübergang bei Termiz in den Bande-Nationalpark:


Größere Kartenansicht

Die einzenen Etappenziele der Reise sind z.B. Buddha-Statuen von Bamiyan, der Band-e-Nationalpark mit der Band-e-Amir-Seenkette, Kunduz sowie der ein oder andere Bundeswehr-Standort. Mal sehen was es bei letzterem zu Essen gibt 😉

Zur Zeit bin ich noch auf der Suche nach dem ein oder anderen Kontakt vor Ort, als Anlaufstelle, um Land- und Leute kennen zu lernen und interessante Infos aus erster Hand zu erhalten. Mal sehen was sich noch ergibt in den kommenden Tagen…..

Pete

Schreibe einen Kommentar